Der russische Angriff auf die Ukraine hat auf der ganzen Welt zu einer Welle der Solidarität mit den Ukrainern geführt. Eine Vielzahl von Hilfsorganisationen in ganz Europa hat im Eiltempo Transporte mit Hilfsgütern in die Ukraine und in ihre Nachbarländer organisiert. Auch die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Gernsheim, die Elternschaft, die Lehrer und das Team der Ganztagsbetreuung möchten dazu beitragen, dass die Not der ukrainischen Bevölkerung ein wenig gelindert werden kann.

Dem Aufruf der Organisation GAiN aus Gießen (Global Aid Network) folgten letztlich über 200 Schülerinnen und Schüler und packten zusammen mit ihren Eltern und Freunden über 300 Pakete. Hinein kamen Hygieneartikel, Süßigkeiten, Schlafsäcke, Babybekleidung und andere Artikel, die von der Hilfsorganisation GAiN erbeten wurden.

Organisiert und durchgeführt wurde die gesamte Aktion am Gymnasium Gernsheim von Lehrerin Sabine Steinbeck und Lehrer Martin Schnarrenberger, von Schulleiterin Silvia Schmidt, von Oberstufenkoordinatorin Martina Vey, von der gesamten Schülervertretung, unterstützt von weiteren Schülern der Jahrgangsstufen 11 und 12, und vom Team des Ganztagsbereichs. Das Organisationsteam musste Kontakt zur Hilfsorganisation GAiN und zu Speditionsunternehmen herstellen. Die Schülervertretung startete den Aufruf an alle Schulmitglieder, die Aktion mit selbst gepackten Paketen zu unterstützen. Das Ganztags-Team (O.A.S.E.) half mit der Annahme und Lagerung der Pakete. Die Gernsheimer Spedition Kirchner lieferte bereits am Donnerstag zehn Euro-Paletten und transportierte die fertig gepackten Paletten am Dienstag (15.3.) auch nach Gießen. Dafür sagt die gesamte Schulgemeinde der Spedition Kirchner Herzlichen Dank.

In Gießen werden die Hilfsgüter so umgepackt, dass sie in der Ukraine oder in den Nachbarländern direkt an die Betroffenen weitergegeben werden können. Am Freitag (11.3.) halfen etwa 20 Schülerinnen und Schüler sowie die mit der Organisation betrauten Lehrerinnen und Lehrer bei der Beladung und Verpackung der Paletten. Am Ende waren es 7 vollgepackte Paletten.

Die Hilfsbereitschaft war überwältigend. Nicht nur die große Zahl an Paketen, sondern auch die zahlreichen logistischen und personellen Hilfsangebote zeigten, wie sehr das Leid der ukrainischen Bevölkerung die Menschen hierzulande bewegt.

Ein großer Dank gilt daher auch denjenigen, die ihre Unterstützung angeboten haben. Stellvertretend seien hier die Speditionen Orth (Groß-Rohrheim) und Hoffmann (Biebesheim), die Stadt Riedstadt und die Freiwillige Feuerwehr Goddelau, die Familien Dalbert, Kriegbaum, Mitrovic und Schmitt-Bischof genannt, die ohne zu zögern sofort aktiv helfen wollten.

Kategorien: Schulleben

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