FAQ

Sie haben eine Frage? Wir haben die Antwort. Wenn Sie Ihre Frage hier nicht finden sollten, senden Sie uns doch einen kurzen Hinweis und wir überlegen, ob wir die Frage mit in die FAQ aufnehmen.

Was muss ich machen, damit mein Kind am Gymnasium Gernsheim aufgenommen wird?

Sie erhalten von der Grundschule Ihres Kindes einen Aufnahmeantrag, auf welchem Sie nach dem Erstwunsch für die weiterführende Schule gefragt werden. Wenn Sie hier „Gymnasium Gernsheim“ angeben und dieses Formular bis zum 5.3. an der Grundschule abgeben, wird Ihr Antrag automatisch an unsere Schule weitergeleitet. Dies gilt auch für Kinder aus kreisfremden Gemeinden in unmittelbarer Schulnähe (z.B. Pfungstadt-Hahn, Pfungstadt-Eschollbrücken, Pfungstadt, Groß-Rohrheim, Biblis).

Sollten Sie von außerhalb des Einzugsbereichs unserer Schule kommen und bspw. aufgrund eines anstehenden Umzugs die Aufnahme an unserer Schule wünschen, melden Sie sich bitte direkt bei uns.

Kann man Wünsche zu künftigen Klassenkamerad*innen äußern?

Sie können auf dem Aufnahmeantrag unter „Bemerkungen“ Wünsche zu den künftigen Klassenkamerad*innen notieren und dürfen dieses Angebot auch gerne nutzen. Wir achten darauf, pro Kind mindestens einen dieser Wünsche zu erfüllen. Generell bleiben in der Regel die Ortsgruppen beisammen, sofern sie nicht so groß sind. Kinder bspw. aus Gernsheim oder anderen „größeren“ Ortschaften kommen hingegen nicht automatisch alle in eine Klasse. Als allererstes Kriterium gilt ohnehin die Wahl einer speziellen Musikklasse, da es Bläserklassen, Streicherklassen und Klassen ohne musikalischen Schwerpunkt gibt.

Werden auch Schüler*innen aus anderen Landkreisen aufgenommen?

Ja, unsere Schule besuchen auch Schüler*innen aus dem Landkreis Darmstadt-Dieburg und dem Kreis Bergstraße, insbesondere aus Groß-Rohrheim und Pfungstadt-Hahn, aber mitunter auch aus Pfungstadt-Eschollbrücken oder Biblis.

Welche Kapazitätsgrenze bei der Aufnahme gibt es?

In den vergangenen Jahren wurde unsere Kapazitätsgrenze nicht überschritten. Wir können 6-7 Klassen aufnehmen (180-210 Schüler*innen).

Wann weiß ich, ob mein Kind aufgenommen wurde?

Die Aufnahmebestätigungen werden zu einem vom Staatlichen Schulamt Rüsselsheim festgelegten Termin ca. in der dritten Maiwoche versandt. In der Regel erfahren Sie zu diesem Zeitpunkt auch die konkrete Klasse, in die Ihr Kind kommt, sowie den Zeitpunkt der Einschulung (erster Montag im neuen Schuljahr).

Welche Materialien braucht mein Kind zu Beginn des Schuljahres?

Mit der Aufnahmebestätigung im Mai erhalten Sie eine Materialliste. Die Schulbücher bekommen die Kinder in der ersten Schulwoche. Diese werden in Hessen kostenfrei an die Kinder ausgeliehen (Lernmittelfreiheit). Ggf. teilen Ihnen die Fachlehrkräfte zu Beginn des Schuljahres weitere Anschaffungswünsche mit (z.B. Arbeitshefte o.Ä.).

Wie ist die Schule zu erreichen?

Die Buslinien des ÖVPN bedienen die Schule so, dass zu den Schulanfangs- bzw. Schulschlusszeiten Busse in die jeweiligen Ortschaften fahren. Kinder aus Groß-Rohrheim oder Biblis fahren mit dem Zug. Alle Schüler *innen, die weiter als 2km von der Schule entfernt wohnen, erhalten dazu das Hessenticket. Dies muss man bei der LMVG beantragen. Häufig erhalten die Kinder das entsprechende Formular automatisch von der Grundschule ungefähr Ende Mai / Anfang Juni. Alternativ kann man es sich zu dieser Zeit selbst von der LMVG-Seite herunterladen oder an der weiterführenden Schule nachfragen. Im letzten Jahr genügte es, das ausgefüllte Antragsformular zusammen mit der Aufnahmebestätigung der weiterführenden Schule bei der LMVG einzureichen. Kinder aus dem Landkreis GG und dem Kreis Bergstraße bekamen dann das Ticket zugeschickt, ohne in Vorlage treten zu müssen. Kinder aus dem Landkreis DaDi mussten bisher die Kosten zunächst vorlegen und bekamen sie dann erstattet. Insgesamt ist also der Weg zur Schule kostenfrei.

Wer entscheidet darüber, welche Schulform ein Kind nach der 4. Klasse besucht?

Die Grundschule spricht eine Empfehlung aus. Sollte diese Empfehlung dem Willen der Eltern widersprechen, formuliert die Grundschule formal einen Widerspruch, der auch der weiterführenden Schule übermittelt wird. Insbesondere werden den betroffenen Eltern weitere Beratungsgespräche von der Grundschule und der weiterführenden Schule angeboten. Bitte nehmen Sie das Votum der Grundschule sehr ernst, da es in der Regel sehr zuverlässig und fundiert ist. Am Ende entscheiden allerdings die Eltern. Das Vorliegen eines Widerspruchs seitens der Grundschule hat keine weiteren rechtlichen Konsequenzen.

Was ist eine Querversetzung?

Am Ende der 5. und am Ende der 6. Klasse kann ein Kind gegen den Willen der Eltern in den Realschulbildungsgang (z.B. an einer Integrierten Gesamtschule) querversetzt werden, wenn die Klassenkonferenz dies beschließt. Grund dafür sind anhaltend schlechte Leistungen, die ein weiteres erfolgreiches Mitarbeiten am Gymnasium für die Zukunft als unmöglich erscheinen lassen. Wenn eine solche Querversetzung droht, werden die Eltern darüber informiert (in der Regel bereits schon zum Schulhalbjahr), so dass sie rechtzeitig Einfluss darauf nehmen können, an welche konkrete Schule das Kind wechseln soll. Einen rechtlichen Anspruch auf eine bestimmte Schule gibt es allerdings nicht.

Inwiefern unterscheidet sich der Unterricht am Gymnasium von dem in der Grundschule?
  • Die Klassenlehrkraft unterrichtet in der Regel nur in einem Fach die Klasse, alle weiteren Fächer werden von anderen Fachlehrer*innen unterrichtet.
  • Wir haben ein Lehrerraumkonzept, wie es im angelsächsischen Raum üblich ist. Dies bedeutet, dass die Schüler*innen zu den Lehrkräften in die Räume kommen.
  • Im Unterricht finden verstärkt Unterrichtsgespräche statt; die mündliche Mitarbeit fließt mindestens zur Hälfte in die Fachnote mit ein.
Welche besonderen Voraussetzungen sollte mein Kind fürs Gymnasium mitbringen?

Die folgenden Aspekte sollten mehrheitlich erfüllt sein. Ihr Kind sollte

  • gut (flüssig und sinnverstehend) lesen können,
  • einigermaßen zügig schreiben können,
  • grundsätzlich gerne zur Schule gehen und Lernen in der Regel nicht als Belastung empfinden,
  • ein gewisses Maß an Neugier und Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen, mitbringen,
  • über ein gutes Maß an Durchhaltevermögen und Anstrengungsbereitschaft verfügen,
  • bereits recht gut selbstorganisiert sein,

in Mathematik, Deutsch und Sachunterricht in der Regel mindestens die Note 2 erreichen.

Wann findet die Einschulung statt?

Die feierliche Einschulung findet immer am ersten Montag des neuen Schuljahres statt.

Wie wird den Schüler*innen der Übergang erleichtert?

Die erste Schulwoche im Jahrgang 5 findet als Einführungswoche statt. In dieser Zeit verbringt die Klasse viel Zeit mit der Klassenlehrkraft und lernt sich kennen. Dabei unterstützen Paten aus dem Jahrgang 9 die Neuankömmlinge. Am Ende der Woche findet ein gemeinsames Sportfest statt.

Wie knüpft der Unterricht an die Grundschule an?

Sowohl der Unterricht in Deutsch als auch in Mathematik knüpft an bereits Bekanntes an. Insbesondere im ersten Halbjahr der Klasse 5 ist der Lehrplan so angelegt, dass die Kinder auf einen Stand gebracht werden. In Deutsch steht Erzählen, Lesen, Rechtschreibung und Grammatik im Vordergrund, in Mathematik geht es um das Wiederholen der Grundrechenarten, den Umgang mit größeren Zahlen sowie mit Größen und Einheiten und eine Einführung in Geometrie.  Auch im Fach Englisch, in dem erfahrungsgemäß die größten Unterschiede bestehen, dient die Zeit bis Weihnachten dazu, eine einheitliche Grundlage zu schaffen.

Hat mein Kind einen Nachteil, wenn an seiner Grundschule (u.a. coronabedingt) nicht der ganze Stoff der 4. Klasse erarbeitet wurde?

Das 1. Halbjahr in Klasse 5 dient der Kompensation. In allen Hauptfächern (Deutsch, Mathe, Englisch) wird der Stoff der 4. Klasse wiederholt, so dass zu Beginn des 2. Halbjahres alle auf etwa einem Niveau sind.

Wie kann mein Kind bei Schwierigkeiten gefördert werden?

Sollte sich zu Beginn der 5. Klasse herausstellen, dass ein Kind Schwächen in Rechtschreibung hat, wird ihm ein Förderkurs angeboten. In der 6. Klasse findet nach Bedarf Förderunterricht in Deutsch und Mathematik statt, ab Klasse 6 gibt es zudem spezielle „Förder-Samstage“ und das Fit-for-Learning, ein Warm-up in der letzten Sommerferienwoche.

Wo kann mein Kind Materialien lagern, die es aktuell nicht braucht?

Die Schüler*innen können über das Sekretariat einen Spind mieten (Kosten pro Schuljahr: 13€).

Was muss ich machen, um mein Kind für eine Musikklasse anzumelden?

Hierfür müssen Sie das Anmeldeformular ausfüllen, welches Sie entweder auf der Musik-Homepage unserer Schule (www.musik-am-gymnasium-gernsheim.de) oder an der Grundschule erhalten. Bitte geben Sie diese Anmeldung zusammen mit dem Aufnahmeantrag an der Grundschule ab.

Welche Voraussetzungen muss mein Kind für eine Musikklasse mitbringen?

Musikalische Vorkenntnisse benötigt man keine, da alle Kinder in den Bläser- und Streicherklassen das Instrument neu erlernen. Umgekehrt ist es natürlich kein Hindernis, wenn man bereits über einige musikalische Kenntnisse verfügt. Es ist aber unbedingt erforderlich, dass man Interesse am Erlernen eines Instrumentes hat. Dass auch Freunde aus der Grundschule in eine Musikklasse gehen, sollte nicht das einzige Argument für den Besuch einer Musikklasse sein. Nähere Informationen rund um das Thema „Musikklasse“ (insbesondere auch zu den damit verbundenen (geringen) Kosten) finden Sie auf der Musik-Homepage der Schule www.musik-am-gymnasium-gernsheim.de.

Erhalten alle Kinder, die sich für eine Musikklasse bewerben, automatisch einen Platz in einer dieser Klassen?

In der Vergangenheit konnten wir jedem Kind, welches in eine Bläser- oder Streicherklasse gehen wollte, dies auch ermöglichen. Mitunter kam es zu „geteilten“ Klassen, also Klassen, in denen manche Kinder ein Musikinstrument erlernten, während andere in einer separaten Gruppe „regulären“ Musikunterricht erhielten. Dennoch sind die Kapazitäten insgesamt beschränkt.

Wie sieht der Musikunterricht in den Nicht-Instrumentalklassen aus?

Neben der Bläserklasse und der Streicherklasse gibt es in Jahrgang 5 auch Klassen ohne musikalischen Schwerpunkt. Im Musikunterricht dieser Klassen wird auch viel praktische Musik gemacht. Dies geschieht in erster Linie mittels der Stimme. Die Kinder durchlaufen hierbei ein anerkanntes Gesangskonzept, welches so ausgelegt ist, dass jedes Kind behutsam an den Gebrauch der eigenen Stimme zum Musizieren herangeführt wird. Hierbei machen die Kinder sehr häufig die Erfahrung, dass sie trotz anfänglicher Vorbehalte sehr schnell große Erfolge erzielen und die Angst vor dem Singen verlieren.

Gibt es Spanisch als 2. Fremdsprache?

Bei der 2. Fremdsprache gibt es in der 7. Jahrgangsstufe die Wahl zwischen Französisch und Latein. Spanisch wird in der 11. Klasse als 3. Fremdsprache angeboten.

Wie wird das soziale Miteinander gefördert?

In der Klasse 5 gibt es eine zusätzliche Klassenlehrerstunde, in der neben dem Thema „Lernen lernen“ auch Aktivitäten zur Stärkung der Klassengemeinschaft stattfinden. Darüber hinaus findet in Klasse 7 eine Stunde pro Woche „Soziales Lernen“ statt.“ Falls größere Probleme auftreten, gibt es vielfältige Unterstützungs- und Beratungsangebote für Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte:

  • das (aus Lehrer*innen bestehende) Beratungsteam,
  • die Schulsozialarbeit,
  • die UBUS-Kraft (Unterrichtsbegleitende Unterstützung durch sozialpädagogische Fachkräfte),
  • den Schulseelsorger.
Wie werden starke Schüler*innen gefördert?

Unsere Schule bietet Folgendes an:

  • Bilinguale Klasse Englisch ab Jahrgangsstufe 7
  • Bilinguales Angebot in der Oberstufe
  • AGs
  • Wettbewerbe (Sport, Naturwissenschaften, Jugend debattiert, Lesewettbewerb Französisch u.a.)
  • Sprachzertifikatskurse in Englisch und Französisch
Warum gibt es an unserer Schule das Lehrerraumkonzept?

Das Lehrerraumkonzept ist im angelsächsischen Raum sehr weit verbreitet und beinhaltet, dass die Schüler*innen zu den Lehrkräften in die Räume kommen. Es gibt also keine regelrechten Klassenräume, wie man es von der Grundschule kennt. Dies hat den Vorteil, dass die Ausstattung der Räume an die individuellen Erfordernisse des jeweiligen Fachs besser angepasst werden kann. Zudem wirkt sich das Konzept positiv auf den Zustand der Räume aus. Die Kinder haben sich erfahrungsgemäß in sehr kurzer Zeit an das für sie neue System gewöhnt und finden sich gut damit zurecht.

Wie ist die Schule digital ausgestattet?

Das „Virtuelle Klassenzimmer“ ist die Online-Plattform unserer Schule (moodle). Hier können für alle Klassen und Fächer Unterrichtsmaterialien bereitgestellt werden. Außerdem können die Schülerinnern und Schüler eigene Arbeitsergebnisse hochladen, Fragen stellen oder an einem Videochat mit der Lehrkraft und der Klasse teilnehmen. Zur Anmeldung benötigt man eine E-Mail-Adresse.Viele Unterrichtsräume in der Schule haben eine digitale Tafel. Zudem verfügen wir über drei vollausgestattete Computerräume.

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