Erik Thrin

Beauftragter für Inklusion am Gymnasium Gernsheim

Unter Inklusion versteht man die Teilhabe von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbedarf am Regelunterricht. Dies umfasst die sonderpädagogischen Förderschwerpunkte „Sehen“, „Hören“, „körperlich-motorische Entwicklung“, „Sprachheilförderung“, „emotional-soziale Entwicklung“, „Lernen“ sowie „geistige Entwicklung“. Hinzu kommen temporäre oder dauerhafte Förderbedarfe aufgrund von Krankheiten. In diesen Zusammenhang fallen insbesondere Autismus-Spektrum-Störungen.

Meine Aufgabe besteht darin,

• diese Schüler*innen sowie deren Eltern zu beraten und zu begleiten,
• die notwendigen Gespräche mit den betroffenen Lehrkräften zu führen,
• als Ansprechpartner für die päd. Eingliederungshilfe und die Teilhabeassistenz zur Verfügung zu stehen,
• an runden Tischen und Installationsgesprächen teilzunehmen,
• an den regelmäßigen Schulteamsitzungen teilzunehmen und Beratungsanfragen an das rBFZ weiterzuleiten,
• im Rahmen von überfachlichen Förderplänen und Nachteilsausgleichen zu beraten und Hilfestellungen zu leisten,
• außerschulische Ansprechpartner zu vermitteln,
• Fortbildungen für das Kollegium zu akquirieren,
• die Interessen der Schule im inklusiven Schulbündnis (iSB) zu vertreten.

Im Rahmen meiner Arbeit bin ich in ständigem Austausch mit der rBFZ-Lehrkraft und der UBUS-Lehrkraft unserer Schule. Darüber hinaus bin ich Mitglied der Vorbereitungsgruppe im iSB Groß-Gerau Süd und daher unmittelbar an der Gestaltung bzw. Umsetzung von Inklusion im Regelschulbereich beteiligt.

Neben der Betreuung der diagnostizierten Fälle erstreckt sich meine Arbeit im schulischen Alltag insbesondere im Bereich emotional-soziale Entwicklung auch auf sog. Vorbeugende Maßnahmen (VM). Hier geht es vor allem darum, Kinder und Jugendliche mit Schwierigkeiten im emotional-sozialen Bereich zu identifizieren und Unterstützungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit dem rBFZ, der UBUS-Kraft sowie der Schulsozialarbeit in die Wege zu leiten.