Schulsport- die andere Form des Schulunterrichts

Der eigentliche Grundgedanke, der sich ursprünglich hinter dem Thema Schulsport verbirgt, und der auch heute nichts an seiner Aktualität eingebüßt hat, ist der der ganzheitlichen Erziehung und Bildung. Schon die Römer prägten den Satz „Ein gesunder Geist lebt in einem gesunden Körper“. Folglich gehört die Schulung des Körpers ebenso zu einem ganzheitlichen Erziehungskonzept wie die geistige Förderung durch den herkömmlichen Schulunterricht.

Für die Schüler bietet der Schulsport für die meisten Schüler eine willkommene Abwechslung zum herkömmlichen Unterricht. Hier können Sie sich austoben, sie können sich im Spiel oder im Wettkampf mit anderen messen, ihre Teamfähigkeit erproben und fördern dabei gleichzeitig ihre Gesundheit.

Einschlägige Untersuchungen haben gezeigt, dass Bewegung auch das Lernen positiv beeinflusst.

In den letzten Jahren wird eine Entwicklung besonders deutlich: Kinder bewegen sich heute wesentlich weniger als sie es noch vor einigen Jahren getan haben. Während für viele Teenager das Spielen auf dem Spielplatz oder die Mitgliedschaft in einem Sportverein eine willkommene Art der Freizeitgestaltung ist, nimmt der Anteil der Kinder, die ihre Freizeit mit Hilfe von Computer, Fernseher und Co. gestalten immer mehr zu. Für diese Kinder bietet der Schulsport häufig die einzige Möglichkeit sich überhaupt sportlich zu betätigen.

Schulsport – Mehr Inhalt als man denkt

Unter dem Begriff Schulsport versteht man heute keineswegs nur den fest in den Stundenplan integrierte Sportunterricht. Der Begriff Schulsport umfasst eine wesentlich größere Bandbreite an sportlichen Aktivitäten, als man zunächst vermutlich glauben mag. Unter Schulsport versteht man in der Regel jede sportliche Aktivität, die auf unterschiedlichste Weise mit der Schule verknüpft sein kann.

Das „Kerngeschäft“ – der Sportunterricht selbst – umfasst den in den Lehrplan integrierten Sportunterricht, der für alle Schüler bis zum Abitur zum Pflichtunterricht gehört und im Abitur als 4. oder 5. Prüfungsfach gewählt werden kann. Dabei wird der klassische Sportarten-Kanon im Unterricht zunehmend durch Trendsportarten ergänzt, wie z.B. Klettern, Rope Skipping oder Ultimate Frisbee. Sportarten, die gezielt auf den Bereich soziales Lernen abheben, gewinnen an Bedeutung. Dabei geht es um Teamgeist, um das spielerische Erlernen von Regeln im Umgang miteinander. Schulsport kann vor dem Hintergrund steigender Aggressionen in der Schule auch solchen Entwicklungen präventiv entgegen wirken.

Aber zum Schulsport gehören auch Arbeitsgemeinschaften, die Teilnahme am Bundeswettbewerb „Jugend Trainiert Für Olympia“, sowie diverse Veranstaltungen wie der Schulsporttag der neuen 5. Klässler, das Sportfest am Ende eines jeden Schuljahres und natürlich die Bundesjugendspiele.

In der OASE freuen sich die Sportangebote jedes Jahr großer Beliebtheit und viele Schüler nutzen die Möglichkeit sich an einem Nachmittag sportlich zu betätigen.

„Wenn wir jedem Individuum das richtige Maß an Nahrung und Bewegung zukommen lassen könnten, hätten wir den sichersten Weg zur Gesundheit gefunden.“ (Hippokrates, ca. 460-377 v. Chr.)

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